Erhalt des Grüns am Mühlenkampkanal!

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Pressemeldung

Die Initiative SOS-Mühlenkampkanal fordert
Erhalt des Grüns am Kanal!

Hamburg-Winterhude, 02. Februar 2021.

Mit der Initiative SOS-Mühlenkampkanal entschieden vor etwa zwei Jahren rund 70% der Wähler: „Das Grün am Mühlenkampkanal soll erhalten bleiben“!
Ein klarer Auftrag an unsere Hamburger Politiker, das zu respektieren und zu verteidigen!

Sie erinnern sich: für das Gebiet – Winterhude – Schinkelquartier – wurde im Juni 2020 eine Erhaltungsverordnung aufgestellt. Wir forderten umgehend, den Bereich um die drei Hochhäuser in der Dorotheen Straße 10-14 mit seinem baumreichen Grünstreifen am Mühlenkampkanal dort zu integrieren.

Obwohl der Bereich im Zentrum des Erhaltungsgebiets liegt, war er auf wundersame Weise ausgespart worden und das ist dann auch so geblieben. Eigentümer diese „exklusiven“ Gebiets ist die Robert Vogel KG.

Nun sieht es so aus, als ob die Robert Vogel KG alle Bäume am Kanal fällen möchte. Entlang der gesamten Grundstücksgrenze wurden kanalseitig Markierungen an den Bäumen angebracht. Auf Rückfrage im Dezernat Stadtgrün wurde die Auskunft erteilt, dass seitens der Robert Vogel KG ein Antrag zur Fällgenehmigung in Vorbereitung ist.

Was ist dort los? Gerade weil es nicht mehr um zusätzliche Bebauung geht, ist es umso wichtiger, den Erhalt des Grüns zu gewährleisten! Der Wähler und Bürgerwillen besteht schließlich unverändert!

Wir erinnern hiermit Politik und Verwaltung, keine Fällgenehmigungen zu erteilen ohne anschließenden Ersatz von mehrjährigen Bäumen an gleicher Stelle und Anzahl, um so das Grün am Mühlenkampkanal wie abgestimmt für alle zu erhalten. Für die bauliche Instandsetzung der Tiefgarage entlang des Kanals sind Fällungen z.B. wirklich nicht zwingend notwendig.
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29 % Wahlbeteiligung katapultierten im Dezember 2018 diesen Bürgerentscheid zum Entscheid mit der größten jemals erreichten Beteiligung in Hamburg-Nord. Bezirksabstimmungsleiter Tom Oelrichs erklärt damals für den Bezirk: „Durch die hohe Beteiligung kann ein deutlich repräsentativeres Meinungsbild gewonnen werden als bei anderen Bürgerentscheiden.“ Mit knapp 70 % stimmten die Bürger der Initiative zu und so mussten die meisten dabei gegen ihre Partei stimmen, für die sie sich sonst als Wähler entschieden.

Die Pressemitteilung gibt es hier als Download

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